Anlageberatung durch Banken nicht gerade befriedigend
veröffentlicht am 30. April 2013
Die Stiftung Warentest führt immer wieder Recherchen und Tests durch. Einer davon betrifft die Anlageberatung von Banken und diese sind sehr unbefriedigend. Die Berater erkundigen sich viel zu selten nach den persönlichen und finanziellen Verhältnissen ihrer Kunden und damit wird die Grundregel der Anlageberatung missachtet. Immerhin ist es wohl wichtig, dass sich die Menschen die Anlagen auch leisten können. Weiterhin kommt es in mehr als der Hälfte der Fälle noch nicht einmal zur Aushändigung eines Protokolls. Somit haben auch die Banken noch nicht aus den bisherigen Fehlern gelernt. So kommentiert es Gerd Billen. 21 Kreditinstitute wurden getestet und sechs Institute erhielten die Note Mangelhaft. Die beste Note war gerade mal eine 3,1. Es wird einfach Zeit für klare Vorgaben für den Beratungsprozess und auch einen tatsächlichen Verlauf im Beratungsgespräch. Nicht nur die Stiftung Warentest zeigt auf, dass dies einfach nicht gegeben ist, sondern auch die Verbraucherzentralen und die Finanzaufsicht BaFin. Man wird sehen, ob sich im Sinne der Kunden tatsächlich etwas verändert! Verbraucher sollten auch den kostenlosen Kreditvergleich im Internet für sich nutzen.
